Kulturforschung & Museen Bildende Kunst Fotografie

Reiss-Engelhorn-Museen

Reiss-Engelhorn-Museen

Reiss-Engelhorn-Museen (rem)


Wer herausragende Kulturhighlights entdecken möchte, der sollte unbedingt den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim einen Besuch abstatten!

Die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) sind ein international agierender Museumskomplex, bekannt als herausragender Ausstellungsstandort und bedeutendes Forschungszentrum. Mit ihren Ausstellungshäusern bilden die rem ein eigenes lebendiges Museumsviertel im Herzen der Mannheimer Innenstadt. Hier eröffnen sich Erlebniswelten von der frühen Menschheitsgeschichte, über die Kunst- und Kulturgeschichte bis hin zur zeitgenössischen Fotografie. In den Bereichen Archäologie, Weltkulturen und Fotografie zählen die rem zu den bedeutendsten Ausstellungshäusern in ganz Europa. Der Grundstein der hochkarätigen Sammlung wurde im 18. Jahrhundert, im sogenannten ersten goldenen Zeitalter Mannheims, durch Kurfürst Carl Theodor gelegt. Das attraktive Sonderausstellungsprogramm sorgt immer wieder für internationale Aufmerksamkeit, ebenso wie der Sammlungsschwerpunkt des Hauses zur Kunst und Kultur im Alten Ägypten.

Mit über 15.000m² Ausstellungsfläche und über 1,2 Millionen Objekten sind die rem der größte süddeutsche Museumskomplex in kommunaler Trägerschaft. Dazu gehören das Museum Zeughaus mit dem Forum Internationale Photographie (FIP), das Museum Weltkulturen, das Museum Bassermannhaus für Musik und Kunst mit der Fotogalerie ZEPHYR und das Museum Peter und Traudl Engelhornhaus.

DIGITALE ANGEBOTE

Mit unseren digitalen Angeboten bringen wir Kultur direkt zu Ihnen nach Hause. Besuchen Sie uns unter digital.rem-mannheim.de



Adresse:

Reiss-Engelhorn-Museen

Museum Weltkulturen D5

68159 Mannheim

rem.buchungen@mannheim.de

www.rem-mannheim.de

Tel: 0621-293.3771

Fax: 0621-293.9539

Öffnungszeiten:

- Di bis So / 11-18 Uhr / auch an Feiertagen geöffnet

Schließtage: 1.1., 20.5., 24.12., 25.12., 31.12.

Veranstaltungen 2023

  • Ugo Dossi: Zeichen und Wunder

29.07.2023-30.6.2024


Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter und Traudl Engelhornhaus

Ugo Dossis großformatige und farbgewaltige Tableaus, Skulpturen, Projektionen und virtuelle Realitäten (VR) kreisen um Zeichen, die sowohl auf die Welt deuten, als auch „Welt“ bedeuten. Die Ausstellung „Zeichen und Wunder“ schlägt inhaltlich einen Bogen von archetypischen Bildern aus dem kollektiven Gedächtnis früher Hochkulturen bis in eine virtuelle Zukunft im Metaverse. Dabei erzeugen die Werke mit ihrer reduzierten Symbol- und Bildsprache visuelle Rätsel von besonderer Schönheit.

Viele der Arbeiten sind geprägt von Dossis Faszination für die altägyptische Kunst. Die Ausstellung ist damit auch die perfekte Ergänzung zum Besuch unserer beliebten Sammlungspräsentation Ägypten – Land der Unsterblichkeit und liefert eine zeitgenössische Perspektive. Eine kleine Auswahl seiner Werke wird auch neben den altägyptischen Originalen im Museum Weltkulturen gezeigt.

Ugo Dossi (geb. 1943) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Accademia di Brera in Mailand. Er lebt und arbeitet in München, Murnau und in seinem Atelier in den italienischen Dolomiten. Seine Werke wurden zweimal auf der Documenta, zweimal auf der Biennale von Venedig sowie in zahlreichen internationalen Museen gezeigt.


DIGITALE ANGEBOTE

Alle aktuellen Informationen zur Ausstellung finden Sie hier auf der Website der Reiss-Engelhorn Museen: www.rem-mannheim.de/ausstellungen/sonderausstellungen/ugo-dossi-zeichen-und-wunder/


Credits: @ Ugo Dossi



  • Kinderträume. Spielen – Leben – Lernen um 1900

10.09.2023 – 26.05.2024


Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C5

Puppenstuben und Kaufmannsläden faszinieren Jung und Alt durch ihren Detailreichtum. Als Bühnen idealisierter historischer Lebenswelten laden diese Miniaturen zu spannenden Entdeckungen ein. Sie beinhalten mehr „Realität“, als es zunächst scheint. Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert erfüllte sich im Spiel mit ihnen der Traum von Kindern, in die Rolle von Erwachsenen zu schlüpfen. Und diese wiederum führten die Heranwachsenden mit dem Spielzeug an ihre späteren Aufgaben heran: Dazu gehörten die traditionellen Geschlechterrollen „Mädchen – Hausfrau“ und „Jungen – Soldat“ ebenso wie Vorratshaltung, Speisezubereitung, der Umgang mit Küchengeräten, Handel oder Verkauf. An Kaufläden und Drogerien ist nicht nur eine zeittypische Warenauswahl abzulesen, die dem gehobenen Bedarf bürgerlicher Haushalte entsprach. Sie geben uns über die angebotenen Marken und Produkte auch Auskunft über gesellschaftliche Themen wie Ausstattung, Hygiene, Gesundheit, Industrialisierung und Kolonialismus. Die Ausstellung „Kinderträume“ zeigt eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufmannsläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Mit zahlreichen historischen Spielzeugminiaturen und Originalobjekten zeichnet die Schau ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben im 19. Jahrhundert nach. Ein spezieller Fokus wird dabei auf die Zeitspanne von den 1870er bis in die 1920er Jahre gelegt.


DIGITALE ANGEBOTE

Alle aktuellen Informationen zur Ausstellung finden Sie hier auf der Website der Reiss-Engelhorn Museen: www.rem-mannheim.de/ausstellungen/sonderausstellungen/kindertraeume/



  • Jean-Michel Landon: La vie des blocs

24.09.2023 – 04.02.2024


Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4, 12

Das Leben in den urbanen Randzonen rund um die Metropole Paris, den Banlieues, ist seine Welt. 1978 in Créteil – einer dieser Banlieues – geboren, bewegt sich Jean-Michel Landon zunächst als Jugendlicher, später als Sozialarbeiter und heute als Fotograf im Slalom zwischen den verschiedenen Stadtvierteln. In der Tradition der humanistischen Fotografie erzählt seine Reportage „La vie des blocs“ vom Leben der Menschen im Schatten der Wohntürme: ungeschönt und ungefiltert, aber immer erfüllt von dem Respekt und der Empathie des Eingeweihten. Seine Aufmerksamkeit richtet er besonders auf die Kinder und eine vergessene Jugend, die er mit sensiblem Blick porträtiert und für die er nicht selten zum „großen Bruder“ wird.

Jean-Michel Landon bricht in seinen Bildern mit den oft negativen Klischees über das Leben in den Banlieues, indem er dessen Pluralismus aufzeigt. Neben alltägliche Tristesse und Perspektivlosigkeit treten Momente voller Unbeschwertheit, Lebensfreude und Solidarität. „La vie des blocs“ ist sowohl Hommage als auch fotografische Erinnerungsarbeit an eine Welt, deren wahres Wesen oft verkannt wird und deren architektonische Spuren im Zuge staatlicher Stadterneuerungsprojekte einem starken Wandel unterliegen.


DIGITALE ANGEBOTE

Alle aktuellen Informationen zur Ausstellung finden sie hier auf der Website der Reiss-Engelhorn Museen:

www.rem-mannheim.de/ausstellungen/sonderausstellungen/jean-michel-landon-la-vie-des-blocs/



  • Rom lebt. Mit dem Handy in die Römerzeit

15.10.2023 – 28.07.2024


Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5

Wir werfen die Zeitmaschine an und katapultieren dich ins alte Rom. Unsere interaktive Erlebnis-Ausstellung hat viel zu bieten und erst mit dir in der Hauptrolle wird sie komplett!

Tauch ein in die Römerzeit. Große lebensechte Bilder stellen Alltagsszenen dar und du kannst verschiedene Posen einnehmen und Teil davon werden. Marschiere mit den Legionären, hilf beim Bau des Grenzwalls Limes, roll Fässer auf ein Transportschiff, wärm dich am Lagerfeuer, entdecke die Waren eines Marktstandes oder bändige einen Tiger in der Arena. Diese und viele weitere Abenteuer-Szenen warten auf dich. Lass dich dabei fotografieren, so kommt der 3D-Effekt besonders gut zur Geltung. Was wäre eine Reise ohne Erinnerungsbilder fürs Album oder für Instagram & Co.?!

Neben dem außergewöhnlichen Foto-Spaß gibt es zahlreiche Mitmach-Stationen und Fundstücke aus der Römerzeit. Lerne spielerisch mehr über den Alltag im alten Rom.


DIGITALE ANGEBOTE

Alle aktuellen Informationen zur Ausstellung finden Sie hier auf der Website der Reiss-Engelhorn Museen: www.rem-mannheim.de/ausstellungen/sonderausstellungen/rom-lebt-mit-dem-handy-in-die-roemerzeit/



  • Streifzüge durch die Natur. Gläserne Kostbarkeiten aus dem Jugendstil

06.11.2023 – 30.06.2024


Künstlerinnen und Künstler des Jugendstils ließen sich von der Welt der Pflanzen und Tiere inspirieren. In meisterhaft gestalteten Dekoren schufen sie einen Mikrokosmos aus Blumen, Gräsern, Früchten, Insekten und Amphibien. Die Ausstellung lädt zu einem Streifzug durch die Natur ein. In der Verbindung von Natur und Kunst zeigt sie vielfältige Werke der bekanntesten Firmen der damaligen Zeit. Die großen französischen Künstler Emile Gallé und René Lalique sind ebenso vertreten wie die Manufakturen Daum Frères, Muller Frères oder die Cristallerie de Baccarat, die mit ihren Dekoren und Techniken neue Maßstäbe setzten.

Veranstaltungen 2024

  • SACHLICH NEU. Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser
22.9.2024 – 27.4.2025
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ im Jahr 1925 präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU. Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser“. Erstmalig werden die zwei wichtigsten Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit in der Fotografie – Albert Renger-Patzsch (1897 – 1966) und August Sander (1876 – 1964) – gemeinsam mit den Werken des Mannheimer Fotografen Robert Häusser (1924 – 2013) präsentiert.

Die Schau zeigt Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre in einem spannenden Dialog mit Foto-Ikonen von Robert Häusser. Dabei werden die Schnittstellen zwischen den Hauptvertretern der „Neuen Sachlichkeit“ im Werk von Sander oder Renger-Patzsch und einem „Magischen Realismus“ wie auch einer „Subjektiven Fotografie“ in den Arbeiten Häussers in den Fokus gerückt. Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“, „Landschaftsräume und Pflanzenwelten“. Die ausgewählten Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.

„SACHLICH NEU“ ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr „Neue Sachlichkeit“ und flankiert eine große Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen den 100. Geburtstag des renommierten Fotografen Robert Häusser.

Credits:

Robert Häusser:

© Robert Häusser – Robert-Häusser-Archiv/Curt-Engelhorn-Stiftung, Mannheim

August Sander:

Sekretärin beim Westdeutschen Rundfunk Köln, 1931 © Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur-August Sander Archiv, Köln / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Albert Renger-Patzsch: Zeche Zollverein 12 in Essen, 1948 © Albert Renger-Patzsch Archiv / Ann und Jürgen Wilde, Zülpich / VG Bild-Kunst, Bonn



  • Essen & Trinken – Reisen durch Körper und Zeit
13.10.2024 – 27.7.2025
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5 & Museum Zeughaus C5

Die Reiss-Engelhorn-Museen widmen sich als erstes Museum deutschlandweit in einer großen Gesamtschau dem Thema Essen und Trinken aus naturwissenschaftlicher und kulturgeschichtlicher Sicht. In der facettenreichen Zusammenstellung bieten Inszenierungen, archäologische Funde, anatomische Modelle, kulturhistorische Zeugnisse und interaktive Elemente spannende Einblicke in die Ernährungsgeschichte sowie die Wege und die Verwertung der Nahrung in unserem Körper. Die Ausstellung „Essen & Trinken - Reisen durch Körper und Zeit“ vermittelt auf spannende und interaktive Weise Wissenswertes zu einem zentralen Menschheitsthema und lädt Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Mitmachen und Weiterdenken ein.

Die Schau wird in zwei Teilen präsentiert: Im Museum Weltkulturen erleben die Besucherinnen und Besucher eine kurzweilige Reise durch den menschlichen Körper. Themenbereiche wie „Das Auge isst mit: Verdauung beginnt vor dem Essen!“ oder „Klein muss es sein: wie und wo Enzyme für uns arbeiten“ richten die Aufmerksamkeit auf Unbewusstes und Unsichtbares. Die Bedeutung einzelner Organe wird zum Beispiel „Im Alchimistenlabor von Leber und Galle“ deutlich. Einladend öffnen sich „Portale in eine andere Dimension“ und beantworten die Frage, wie wichtige Nährstoffe ins Blut gelangen. Durchaus kritisch gerät „Zucker – Kohlenhydrate mit nicht nur süßen Seiten“ ins Visier und auch die Begegnung mit dem „inneren Schweinehund“ gehört dazu, denn schließlich fragen sich viele, warum der Mensch trotz besseres Wissens dennoch zu ungesunder Nahrung greift.

Im Museum Zeughaus werden in einer kulturhistorischen Zeitreise die Uhren um Jahrtausende zurückgedreht. Die Ausstellung beginnt in der Altsteinzeit mit der Entstehung des kochenden Menschen und führt durch verschiedene Epochen der europäischen Geschichte bis zu einem „Markt der Zukunftsmöglichkeiten“. Im Fokus stehen sowohl Meilensteine der Speisegeschichte als auch verbindende Elemente und Themen durch die Zeiten, wie zum Beispiel Nachhaltigkeit bei den eiszeitlichen Rentierjägern, Laktoseintoleranz und die Milch der Jungsteinzeit, Essen to go und die römische Küche, traditionelles Insektenessen in der frühen Neuzeit Deutschlands, Fleischverzicht und Fairtrade um 1900 oder was Pizza mit Globalisierung und regionaler Identität zu tun hat. Schnell wird den Besucherinnen und Besuchern beim Rundgang deutlich, dass so manch vermeintlich Modernes nur in Vergessenheit geraten ist.

Die Erlebnisreisen durch Körper und Zeit führen durch eine faszinierende Welt der wissenschaftlichen Fakten, kulturgeschichtlichen Zeugnisse und inspirierenden Ideen, die auch nach dem Museumsbesuch zum Nachdenken anregen.

DIGITALE ANGEBOTE
Mit unseren digitalen Angeboten bringen wir Kultur direkt zu Ihnen nach Hause. Besuchen Sie uns unter www.rem-mannheim.de/digitale-angebote/

Veranstaltungsorte

literaturforum Schillerhaus, Mannheim Auf der Karte anzeigen ›
Museum Bassermannhaus für Musik und Kunst, Mannheim Auf der Karte anzeigen ›
Museum Peter & Traudl Engelhornhaus, Mannheim Auf der Karte anzeigen ›
Museum Weltkulturen, Mannheim Auf der Karte anzeigen ›
Museum Zeughaus, Mannheim Auf der Karte anzeigen ›
ZEPHYR - Raum für Fotografie, Mannheim Auf der Karte anzeigen ›

Reiss-Engelhorn-Museen

D5 Museum Weltkulturen 5
68159 Mannheim

Telefon 0621-293.3771
Fax 0621.293 9539


www.rem-mannheim.de

Einrichtung finden