Kulturforschung & Museen

Donnerstag, 21. Februar 2013 | 20:00

Von Seiten der Wissenschaften wurde uns in den letzten Jahren manches zugemutet. Ansprüche, die Einzelwissenschaften suggerierten, konnten nicht eingelöst werden. Aber auch der ökonomische Alltag präsentiert sich hilflos angesichts der Krise. Die Öffentlichkeit wird entweder hingehalten oder mit sich widersprechenden Verlautbarungen zugeschüttet. Es liegt deshalb nahe, den komplexeren Weg eines kombinierten Ansatzes zu gehen und die vielen Facetten der Krise durch entsprechende Wissenschaftler beurteilen zu lassen. Wir versprechen uns deshalb von dem Dreigestirn aus Wirtschaft, Philosophie und Mathematik - Malte Faber, Thomas Petersen und Willi Schwarz - eine Feinabwägung zu erhalten.

Thomas Petersen ist Privatdozent für Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg. Er lehrt und forscht unter anderem zu den Themen „Philosophie und Ökonomie“ sowie „Rationalitätstheorien ökonomischer Provenienz“. Sein aktuelles Buchprojekt heißt Philosophie der Wirtschaft; Staat, Ethik und politisches Handeln.

Malte Faber studierte Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und Statistik an der Freien Universität (FU) Berlin und an der University of Minnesota (USA). Er wurde 1973 in Volkswirtschaftslehre habilitiert und hatte vor seiner Emeritierung im Jahre 2004 den Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg inne.

Willi Schwarz ist im Marktrisiokomanagement für regulatorische Themen zuständig und vertritt die Commerzbank in externen Arbeitsgruppen zu Themen des Riskomanagements. Zuvor war er unter anderem für die SAP in der Systemanalyse tätig und leitete bei der Deutschen Bank den Handel für ITC-Zinsderivate. Schwarz ist Mitautor des Buches Zinsderivat. Eine Einführung in Produkte, Bewertung, Risiko und ist Dozent an der Pepperdine University.

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