Bildende Kunst
Paul* M. Kästner

und dabei ginge es immer wieder um die Frage, was eigentlich Kunst sei. Er habe es noch nicht gefunden, das Fenster, die Grube, das Loch oder den Hügel, darin oder darunter oder in dem das Geheimnis der Kunst entdeckt oder entweiht oder entschleiert oder gemeistert werden könnte. Er gebe aber nicht auf. Er sei immerhin der Meinung, daß das alles miteinander zu tun habe. Und er bedaure, daß er es nur zu einer performativen Didaktik gebracht habe: Kunst sei performative Didaktik. Und stolz sei er auf sein Labor für schwachSINNtechnik...“ (Aus: Paul*: Unerhebliches Selbstgespräch am 18.11.oo9)
Geboren 1940 in Dresden. Achtzehnjährig Flucht aus der DDR in die BRD, Abitur, Studium, Lehrer. 1971 Dozent im Fach Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und Beginn einer regen Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Parallel dazu Studium der Kunstgeschichte und der Klassischen Archäologie an der Universität Heidelberg, Promotion in Kunstgeschichte; Sinnforschungen und Veröffentlichungen zur Kunstdidaktik und zur Ästhetik, u.a. Gründung des Labors für schwachSINNtechnik, Sekretar und einziges Mitglied. 1990 Professur für Kunst und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Entwicklung und Praxis der Vermittlungsperformance als künstlerische Methode der Lehre von Kunst; Performances ab 1993.
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Paul* M. Kästner
Heiliggeiststraße 7
69117 Heidelberg
Telefon 06221.413969