Baukunst

Kurzvita

Prof. Dr.-Ing. E.h. Helmut Striffler
Architekt BDA DWB
geb. 1927

1950-55

• Studium der Architektur
  
• Mitarbeit im Büro Prof. Egon Eiermann, Karlsruhe

seit 1956

• Freier Architekt in Mannheim
  
• Gründung des Büros Striffler + Striffler Architekten GmbH, Mannheim
• Zahlreiche Bauten bundesweit, ausgeführt und in Fachzeitschriften veröffentlicht
• Preisrichter bei Bau- und Architekturwettbewerben
  
• Beratungen und Gutachten in Fragen des Hoch- und Städtebaus und der Landschaft
• Ausstellungen zu eigenen Arbeiten im Deutschen Architektur Museum Frankfurt und andernorts
• Mehrere Architekturpreise und Auszeichnungen, Vorträge und Veröffentlichungen zu Fragen der Architektur und deren jeweilige Beziehungen zu Standort und Landschaft

1969-92

• Professor für Entwerfen und Gebäudekunde,
  
• TU Hannover und TU Darmstadt (Emeritus)
  

Mitgliedschaften

• 1962-97 Arbeitsausschuss des Evangelischen Kirchbautages
  
• 1988 Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des Rheinkollegs,
  
• ab 2004 Ehrenvorsitzender
  
• 1989-2001 Planungsbeirat der Stadt Mannheim
  
• 1991-99 Städtebaubeirat der Landeshauptstadt Saarbrücken
  
• seit 1958 Architektenkammer Baden-Württemberg
  
• seit 1965 Bund Deutscher Architekten BW
  
• seit 1961 Deutscher Werkbund e.V.
  
• seit 1984 Freie Akademie der Künste, Mannheim.
  

Mein Ziel als Architekt ist es, ‘Baukunst’ hervorzubringen, die dem

elementaren Verhältnis ‘Mensch und Raum’ in möglichst hohem Maß dienlich ist.

Wir entwerfen für Bauherren Raumkonzepte und betreuen deren Realisierung mit großer Sorgfalt. Wir engagieren uns bei diesen Dienstleistungen insbesondere um der Menschen willen, die als Nutzer damit umgehen, sich damit identifizieren möchten und ihrerseits darin einen Beitrag zum allgemeinen räumlichen Umfeld sehen.

Unsere Arbeit vollzieht sich in enger Abstimmung mit dem Bauherrn und dessen Nutzungsabsichten. Die Erfahrung vorangegangener Aufgaben fließt dabei ein. Da jedes Bauobjekt sowohl seinen individuellen Ort als jeweils auch besondere Umstände seiner Realisierung hat, wird aus deren gewissenhaftem Vollzug ein individuelles Ergebnis. Umfang und Dauer der Bearbeitungen sind projektabhängig. Sie variieren vom anfänglichen Beratungsgespräch bis zu mehrjähriger Bauzeit eines Gebäudes.

Durch Vorträge und Veröffentlichungen leisten wir Mitwirkung in der aktuellen Architekturdiskussion und bringen unsere fachliche Kompetenz zum Tragen.

Beispiele für unsere Arbeitsfelder aus dem vergangenen Jahr

• Beratung der Stadt Bingen/Rhein bei der Planung einer ca. 1 km langen innovativen Lärmschutzanlage im städtebaulich sensiblen Umfeld des innenstadtnahen Rheinufers und dem neuen Wohngebiet Gartenstadt-Bingen, Hafenstraße. Die Bauarbeiten haben begonnen.
  
• Die Gemeinde Rheinau bei Kehl hat uns mit drei weiteren Fachbüros zu einem Planungs-Work-Shop für die Neuordnung ihres Schulareals im Stadtteil Freistett, Ortsmitte, Rheinstraße, eingeladen. Es galt, die Ertüchtigung des Baubestandes der bestehenden Schultypen ‘Grund- und Hauptschule sowie Realschule’ einschließlich der wichtigen Elemente Bibliothek, Aula und Turnhalle zu planen und als städtebauliches Potential zu aktivieren. Die Ergebnisse waren im Rahmen einer öffentlichen Bürgerversammlung vorgestellt und diskutiert worden. Das Verfahren hatte Pilot-Charakter. Teilnehmerzahl: ca. 150 Bürger sowie der Gemeinderat und die Ortsverwaltung. Die lokale Presse berichtete mehrmals darüber.
• Die Gemeinde Remchingen/Enzkreis hat uns im Rahmen einer Mehr-fachbeauftragung (drei Büros) die Aufgabe gestellt, eine Kindertages-stätte in Remchingen, Am Niemandsberg, zu planen. Auf dem dafür vorgesehenen Grundstück waren jedoch durch archäologische Ausgrabungen die Fundamentmauern eines römischen Hofgebäudes freigelegt worden, die ein Schutzbauwerk erhalten sollten. Die Problemstellung war daher, die ungewöhnliche Nachbarschaft von ca. 2000-jährigem ‘Bestand’ mit einer modernen Baulichkeit zusammen-zufassen. Wir erhielten den Zuschlag. Die Bauanlage ist kürzlich übergeben worden und fand große Zustimmung in der Gemeindeöffentlichkeit (s. Bild).
  

Aktuelle Aufgaben

• Auftrag zu Untersuchungen für die Evangelische Kirchengemeinde Mannheim, wie das langjährig bestehende Gemeindezentrum Mannheim-Rheinau, Marktplatz, Schwabenheimer Straße, für die aktuelle Bedarfssituation baulich ertüchtigt und räumlich weiter entwickelt werden kann.
• Auftrag seitens der Bayerischen Evangelischen Landeskirche, ein Erweiterungskonzept für das Kirchenzentrum Schöllkrippen bei Aschaffenburg, zwischen Schulstraße und Markusstraße, zu erarbeiten. Der Vorentwurf ist in fünf Stufen erarbeitet und mit der Kostenschätzung beim Auftraggeber zu dessen hoher Zufriedenheit vorgelegt. Wir erwarten die Freigabe der weiteren Planungsschritte.
• Beide vorgenannten Bauanlagen sind ehemals als erste Bauabschnitte von uns geplant worden. Daraus ergibt sich eine besondere Vertrautheit mit der räumlichen Situation. Wir sehen unsere erneute Beauftragung außerdem als Vertrauensbeweis.
  
• Sanierungsplanung für das Gebäude der Freien Waldhof-Schule Mannheim-Neckarau, Neckarauer Waldweg.
  
• Einbau einer technisch anspruchsvollen KFZ-Schleuse sowie Neuordnung des hoch gesicherten Gebäudezugangs beim Dienstgebäude der Deutschen Bundesbank-Filiale Ludwigshafen/Rhein, Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße /Rheinuferstraße. Auch dieser Bau wurde von uns vor Jahren geplant.
  
• Vortrag bei der Akademie des Bistums Mainz zum Thema: „Architektur der Erinnerung am Beispiel Versöhnungskirche im ehemaligen KZ Dachau“.
  
• Erarbeitung einer Info-Broschüre zum Thema „Hochwasserbewusstes Planen und Bauen“ für das Umwelt-Ministerium Baden-Württemberg, Abt.Wasserwirtschaft.
  
• Vortrag bei der Evangelischen Akademie Hofgeismar auf der Tagung ‘Protestantischer Kirchenbau mit Zukunft?’. Thema: „Kirchenbau als Ander-Ort“
  
• Vortrag bei der Evangelischen Akademie Tutzing Thema: „Farbe als Element der Architektur“.
  

Komplette Liste unserer Büro-Adressen inkl. Internet-Portal:

Striffler + Striffler Architekten GmbH

www.striffler-architekten.de