Bildende Kunst

CLAPEKO

CLAPEKO

Mit Clapeko van der Heide begegnet uns mehr als ein Künstler, dem Malerei immer ein Experiment ist, eine permanente Herausforderung, auf unbekanntes Terrain vorzustoßen. Voller Energie und der schieren Lust am Malen stellt sich der Künstler tagtäglich dieser Herausforderung und überrascht in seinem jüngsten Werk mit einer neuen Formensprache, neuen Materialien, neuen Techniken und der Hinwendung zu neuen Gestaltungsaufgaben.


Ein Gesamtwerk wie jenes von Clapeko verdankt sich nicht nur einer eminenten Begabung, einer frühen Förderung, einer soliden Ausbildung und einer langjährigen künstlerischen Praxis, sondern auch kunsthistorischer Kenntnisse und theoretischer Reflexion. Für Clapeko legten eine Ausbildung zum graphischen Zeichner und ein Malereistudium bei Ulrich Knispel, Herbert Kitzel, Emil Schumacher und Fritz Klemm die Grundlagen. Prägend waren weiterhin Stipendien und Arbeitsaufenthalte in London, Florenz, Rom und Paris, während derer er seine Kenntnisse historischer und aktueller Kunst vertiefen konnte. Mit großer Neugier und profundem Interesse verfolgt Clapeko das aktuelle Kunstgeschehen und frequentiert regelmäßig Museen und Ausstellungen. In den Begegnungen mit dem Werk von Künstlerkollegen sucht er den Dialog mit ähnlichen oder eben ganz anderen Positionen, sie dienen dazu, den eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen und seinen Ort im Spektrum der Gegenwartskünste zu definieren.

Auszug aus:

„Einheit in der Vielfalt“

Zu den jüngsten Arbeiten Clapekos

von Christoph Zuschlag

im Katalog "Clapeko – Vielfalt und Einheit" erschienen 2002 beim Kehrer Verlag Heidelberg, ISBN 3-933 257-97-2


Biographische Daten
  • 1940 am 28. Dezember in Leipzig geboren
  • 1955 Ausbildung als graphischer Zeichner
  • 1959 Graphiker
  • 1962 Werkkunstschule Dortmund bei Prof. Knispel
  • 1966 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Kitzel und Prof. Schumacher
  • 1967 Meisterschüler von Prof. Kitzel Werkprüfung für das künstlerische Lehramt bei Prof. Klemm
  • 1968 Burda-Preis für Graphik
  • 1969 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1972 Auslandsstipendium der Studienstiftung für England (London)
  • 1973 Gastkünstler der Villa Romana, Florenz
  • 1976 Stipendium für die Villa Massimo, Rom
  • 1984 Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris
  • 1995 Kunstpreis 1995 der IG Metall Mannheim, 2. Preis
  • 2000 Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen

Lehrtätigkeit
  • 1970 Gastveranstaltung an der Hochschule für Bildende Künste, Kassel
  • seit 1982 Erwachsenenbildung Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Abteilung Museumspädagogik
  • 1988 - 1995 Dozentur an der Freien Kunstschule Rhein-Neckar, Mannheim
  • seit 1992 Lehrauftrag an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Mitglied
  • Deutscher Künstlerbund
  • Künstlerbund Baden-Württemberg
  • Künstlerbund Rhein-Neckar
  • Freie Akademie der Künste Rhein-Neckar



Öffentliche Sammlungen


  • Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Bonn
  • Landesregierung NRW, Düsseldorf
  • Städtische Museen Heilbronn
  • Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
  • Regierungspräsidium Karlsruhe
  • Regierungspräsidium Stuttgart
  • Regierungspräsidium Freiburg
  • Gesellschaft für Kernforschung, Karlsruhe
  • Städtische Kunstsammlung, Prinz-Max-Palais, Karlsruhe
  • Staatsgemäldesammlung, München
  • Deutsche Botschaft Prag
  • Staatsgalerie Stuttgart, Galerie der Stadt Stuttgart
  • Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stuttgart
  • Märkisches Museum, Witten
  • Grafische Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart
  • Sammlung Rhein-Neckar-Kreis
  • Kunstsammlung der Stadt Heidelberg
  • Museu Municipal Amarante – Portugal


Kunst im öffentlichen Raum

  • 1985 Innengestaltung der Mensa der Fachhochschule für Wirtschaft, Pforzheim
  • 1986 Innengestaltung eines Teilbereichs der Kopfklinik Heidelberg
  • 1990 Glasfenster für den Andachtsraum im Kreiskrankenhaus Weinheim
  • 1994 Deutsche Bank AG – Technisches Zentrum Leipzig
  • 1995 Glasfenster für den Andachtsraum des Fachkrankenhauses Neresheim
  • 1995 IG Metall (Vorstand), Frankfurt
  • 1996 Rathaus Nußloch
  • 1999 Sparkasse Heidelberg Finanzmanagement
  • 1999 Handwerkskammer Karlsruhe
  • 2000 EnBW Karlsruhe Porzellanwand (Meißner Porzellan)
  • 2000 Rathaus Malsch
  • 2001 Seminarzentrum der SRH Gruppe Heidelberg-Wieblingen
  • 2001 Lindenschule Nussloch
  • 2002 Brückenverglasung Landratsamt Heidelberg
  • 2004 „Science Tower“ SRH-Fachhochschule Heidelberg – „Mutatio studiorum“
  • 2006 „Große Mandorla“, Majolika Karlsruhe
  • 2007 Große Stahlplastik, Fa. Bergrohr, Siegen

CLAPEKO

Theodor-Heuss-Straße 34
69226 Nußloch

www.clapeko.de

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